Das Gefühl des letzten Reisetages ist ein besonderes. Gerade in Venedig. Ich hatte mir vorgenommen den Tag gemütlich an zu gehen – das venezianische Flair nochmals zu genießen und die vergangenen Tage in mir nachklingen zu lassen. Das erschien mir angemessen.
Es war eine schöne, wenn auch zeitweise eine kühle Reise. Mit vielen verschiedenen Eindrücken. Die Fahrt von Bozen zum Gardasee war fotografisch jetzt nicht sehr ergiebig, doch ich mag es, an meinem Reiseziel langsam an zu kommen. Ich mag es, mich langsam auf darauf einzustimmen. Daher ist die Reise mit dem Pedelec genau das Richtige für mich. Die Eindrücke des Landes und der Menschen die ich erhalte sind anders – intensiver.
Genau deshalb mag ich auch das Konzept des AirBnB (hier der Link zu meinem Account: https://www.airbnb.at/users/show/60844119).
Ich habe auf meiner Fahrt wieder viele interessante Menschen kennengelernt. Gerne erinnere ich mich an Sandra in der Nähe von Bozen. Leider war der Kontakt viel zu kurz, doch das Gespräch mit ihr war gut. Giuliana’s BnB am Gardasee war etwas besonderes. Es war schön sie zu treffen und sich mit ihr zu unterhalten. William’s und Anna’s Bed and Breakfast Palu / Palù dei Mori mit einzigartigem Ambiente und großartigem Frühstück und die Geschichten die mir William erzählte werden mir in Erinnerung bleiben. Roberta und Ihr „Green House“ habe ich leider nur sehr kurz genießen können. Besonders herzlich aufgenommen fühlte ich mich bei Paola in der Nähe von Vincenza. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Daniela. Ihre Tipps haben mir den Aufenthalt in Venedig um einiges erleichtert und ich habe in ihrem BnB interessante Menschen getroffen.
Herzlichen Dank an Alle ….
Am Vormittag habe ich noch meine Sachen geordnet und war im Nahen Supermarkt noch einkaufen. Darum war ich erst gegen Mittag Richtung Insel unterwegs. Mittagessen in einem der vielen Ristorante etwas abseits der Touristenströme kann ich in Venedig nur empfehlen und ich gönnte mir zum Letzten Mal das wunderbare italienische Essen in Form von Fisch und Meeresfrüchten.
Dieser Tag war sehr kalt und im Laufe des Nachmittags wurde es windig. Es fing dann auch an zu regnen. Leider etwas zu spät. Ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen Venedig an einem regnerischen Tag kennenzulernen.
Hier also ein paar der Bilder, die ich beim Durchwandern durch Venedig’s Gassen gemacht hatte ….
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#140 — In den engen Gassen wird es schon früh dunkel. Hier einer der typischen Marktstände.
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#146 — Es hatte inzwischen begonnen immer wieder etwas zu regnen. Allerdings nicht sehr ergiebig.
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Natürlich stattete ich auch dem Markusplatz einen letzten Besuch ab. Es war schon recht dunkel und ich müde. Ich war die letzten Tage viel auf den Beinen. Zumindest mehr als gewohnt.
Generell hatte ich an diesem Tag deutlich weniger Bilder gemacht. Ich hatte mich vielmehr durch die Gassen treiben lassen, um diese einzigartige Stadt noch einmal einatmen zu können ….
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#150 — zum Abschluss hatte ich noch die Gelegenheit eines der großen Kreuzfahrtschiffe am Markusplatz vorbeifahren zu sehen. Die Venezianer sind gar nicht glücklich darüber, denn gerade die großen Schiffe setzen der Lagunenstadt ziemlich zu. Just im November 2017 wurde denn auch ein Gesetz erlassen, dass so etwas zukünftig unterbinden soll. http://www.spiegel.de/reise/europa/venedig-verbot-fuer-kreuzfahrtschiffe-a-1176994.html
Also wer mit dem Kreuzfahrtschiff am Markusplatz vorbeifahren will muss sich schnell dafür entscheiden.
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Langsam macht ich mich auf den Weg zurück zu meinem Zimmer. Auch nach mehreren Tagen Aufenthalt ist es nicht immer leicht sich zu orientieren und so gestaltete sich der Rückweg wieder ziemlich wirr. Ich bin mir sicher, dass ich während des Venedig-Aufenthalts die eine oder andere Schleife gegangen bin. Doch was war mir egal ….. zumindest meistens.
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#158 — Und dieses Foto soll das Letzte hier in Venedig für dieses Mal sein.
Abschließend will ich noch sagen, dass ich von meiner Kamera, die ich auf dieser Fahrt sehr schätzen gelernt hatte, begeistert bin. Die Pentax KP ist gerade für die Reisefotografie ideal. Robust genug, um einiges zu ertragen. Spritzwassergeschützt und Staubdicht hält sie beinahe jeder Witterung stand. Dennoch klein und fein mit einem sensationellen Sensor bei dem ISO 6400 kein Problem ist.
Ich fotografierte meine street-Fotos zumeist mit dem elektronischen Verschluss, was den Vorteil hat, dass dieser lautlos seine Dienste tut. Daher ist es eher möglich unbemerkt Fotos zu machen. Ein tolles Feature, wie ich finde und für mich derzeit unverzichtbar. Das dritte Wählrad habe ich inzwischen zu schätzen gelernt, denn damit habe ich Einstellungen, die ich sonst über das Menü suchen muss sehr schnell zur Hand. Das Schulterdisplay vermisse ich ab und an, doch das Klappdisplay ersetzt es recht gut.
Ich hatte ja bisher die K5. Auch ich hatte anfangs bedenken was den Griff anbelangt. Bei mir hat sich herausgestellt, dass der Mittlere am Besten passt und mit der Fingerschlaufe von Cosyspeed hatte ich die gesamte Zeit die Kamera sicher im Griff. Generell hatte ich schon früher immer Handschlaufen bevorzugt, doch diese Fingerschlaufe ist genial – genial einfach.
Wer mehr über die Pentax KP erfahren will, kann sich gerne hier mal umsehen:
https://www.ricoh-imaging.de/de/spiegelreflexkameras/pentax-kp.html
http://www.dkamera.de/testbericht/pentax-kp/
Ich will mich noch bei Allen bedanken, die mit mir zusammen diese Reise beim Lesen dieses Blogs gemacht haben und ich kann dir jetzt schon mitteilen, dass die nächste Reise bereits in Planung ist. So wie es aussieht wird mich meine nächste Reise etwas mehr nach Norden führen …. eines meiner Zieldestinationen wird Prag sein. Ob jetzt als Startpunkt oder als Reiseziel steht noch nicht fest.
Ich freue mich bereits riesig ….
tolle Fotos, gefallen mir sehr
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Toller Bericht und sehr schöne Fotos, Danke Robert !
LG Jürgen
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