Wahrnehmungsfragment. Fragment der Wahrnehmung. Meiner Wahrnehmung. Wahr-nehm-ung. Wahr-Nehmen. Etwas für Wahr halten. Die Wahrnehmung ist ein Mysterium.
Dem Menschen sind Sinne zur Wahrnehmung gegeben. Fünf Sinne. Manche meinen auch Nummer sechs und sieben sind Sinne. Bei Rudolf Steiner ging es hoch bis zum zwölften Sinn.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_(Wahrnehmung)
Jede Wahrnehmung bewirkt im Gehirn ein Feuerwerk an Datenverarbeitung. Nicht nur befasst sich dieses mit der Verarbeitung des gerade Wahrgenommenen. Nein – vielmehr werden ähnliche vergangene Wahrnehmungen aufgerufen. Abgefragt. Verglichen. Eingeschätzt. Die Informationen der verschiedenen Wahrnehmungsebenen miteinander verknüpft, um dann eine Reaktion im gesamten Organismus hervorzurufen. Das alles geschieht mit Wahrnehmung. Jeden Augenblick. Hunderttausende von Erinnerungen werden abgerufen. Verglichen mit der aktuellen Wahrnehmung.
Gleichgültigkeit + Angst + Freude + Wut + Glückseligkeit + Verzweiflung + Leichtigkeit + Trauer + Lebendigkeit + Ekel + Entzücken + Faszination + Abscheu + ….
Das alles und noch mehr kann im Zuge der Wahrnehmungsverarbeitung ausgelöst werden.
In der Fotografie wird alles was genau im Bruchteil einer Sekunde eines Augenblicks geschieht auf nur eine Wahrnehmungsebene reduziert. Das Sehen.
Viele Sinneswahrnehmungen lösen in jedem von uns ähnliche Reaktionen aus. Manche Sinneseindrücke jedoch ergeben eine widersprüchliche Einschätzung. Lösen Emotionen aus.
Und genau das möchte ich mit meinen Bildern erreichen. Ich will Emotionen auslösen. Auch bei dir ……….. Ich hoffe es gelingt …..
Du siehst nun Aufnahmen aus einer der vielen Hinterhofparks, die es in Prag hat. Das sind kleine aber feine Wohlfühloasen inmitten der Stadt.






Nach den Streicheleinheiten im Park war ich dann wieder bereit für die Hektik und Vielfalt der Großstadt.







Hallo feerluwa, hallo Robert.
feerluwa macht da was ganz wichtiges. Er klärt auf. Diejenigen, die mit Bildern noch nicht so viel anfangen können. Wer sich auskennt, kann besser beurteilen. Punkt. Ich bezweifle, dass die Millionen Handyknipser sich über das Thema mal Gedanken gemacht haben. Und Fotografie-Anfänger bekommen mit den wenigen Stichworten ein besseres Gefühl für die Beurteilung ihres und anderers Schaffen. Gut gemacht.
Durch die Gestaltung des Bildes bei der Bearbeitung kann man dann nochmal festlegen, was man persönlich sehen will. Ein nicht bearbeitetes Bild hat aus MEINER Sicht keine Seele….
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Hey Pixelformer aka Andy, danke für dein Statement. Ja – die Bearbeitung verändert immer die Aussage des Bildes. Bereiche können an Aussage verstärkt – andere abgeschwächt werden. Mir ist klar, dass nicht alles jeder/m zusagt. Soll es auch nicht. Ich will etwas aussagen Punkt. Wie es beim Anderen ankommt ist seine/ihre Story. Punkt. Fotos gibt es genug. Mehr als. Leider verschwinden in diesen Massen die Bilder. Die Kunstwerke. Ich hoffe für die Fotografie, dass gerade auch die Diskussion um Persönlichkeitsrechte nicht vergessen lässt, dass die Kunstwerke der Fotogeschichte bisher wesentliche Zeitzeugen gewesen sind und auch in Zukunft sein werden.
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Ich beschäftige mich nicht allzusehr mit Fotografie, ich schaue mir Bilder an – entweder sie beeindrucken mich oder sie lassen mich kalt… deine Bilder finde ich sehr fesselnd. Tete
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grazie mille …
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