Es ist schon ein paar Tage her, dass ich diese Fotos gemacht habe. Es war eine spontane Entscheidung, denn der Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes. Hochnebel. Ich hatte jedoch gehofft, dass es im Ried nicht bereits zugezogen hat und sich doch noch ein paar Sonnenstrahlen ausgehen würden. Tatsächlich. Ich hatte für etwa eine halbe Stunde Sonnenschein dann zog es wieder zu.
Aufgenommen habe ich diese Fotos im Ried zwischen Dornbirn und Lustenau. Ich halte mich gerne hier auf – nicht nur um zu fotografieren. Es dürfen Teilgebiete des Rieds während der Frühjahr- und Sommermonate wegen der Brutgeschäfte seltener Vögel nicht betreten werden. Es besteht Leinenpflicht und abseits der Wege zu gehen ist verboten. Gerade im Winter gibt es die Möglichkeit aufgrund der Bodenfeuchte herrliche Fotos mit Nebel und Raureif zu machen – erst recht, da dann die Sperren für manche Wege nicht mehr gelten.











Das Ried (auch: Riet) ist eine Landschaft, die sich größtenteils im österreichischen Bundesland Vorarlberg und teilweise im Schweizer Kanton St. Gallen sowie im Fürstentum Liechtenstein befindet.
Auszug aus Wikipedia
Es handelt sich dabei um Feuchtgebiete, auf meist schwammigen Böden mit meterdicken Torfschichten, deren eigentümliche Vegetationen charakteristische Biotope ausbilden. Der ständige Wasserüberschuss aus Niederschlägen oder durch austretendes Bodenwasser und den meist hohen Grundwasserstand hält den Boden sauerstoffarm und verhindert den vollständigen Abbau der pflanzlichen Reste. Dadurch entstanden und entstehen die als Torf abgelagerten Schichten. Das Ried wächst durch Torfanhäufung daher andauernd in die Höhe. Die landwirtschaftliche Nutzung in Vorarlberg ist oft auf einmaliges Mähen und die Gewinnung von Einstreu begrenzt. Die Trockenlegung von Riedflächen ist meist verboten.
Im Ried befinden sich neben landwirtschaftlich genutzten Flächen auch einige Schutzgebiete für seltene Vogelarten wie z. B. den Wachtelkönig. Teile des Gebietes sind Schutzgebiete europäischen Ranges gemäß Natura 2000.







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