David duChemin / Die Seele der Kamera … und die Rolle des Fotografen

Leidenschaft ist wichtig. Sie gibt unseren Werken Ehrlichkeit, Richtung und Stimmung,

Die Seele der Kamera … von David duChemin erschienen auf Deutsch im dpunkt.verlag

Ich besitze seit kurzem dieses Buch. In meinen Augen ein Meisterwerk in der Fotografieliteratur. Der Autor ist ein bekannter Globetrotter und Fotograf und ein Meister des Malens mit Licht.

David duChemin führt einen mit diesem Buch immer tiefer in das Wesen der Fotografie und beleuchtet dieses Thema fernab jeder Technikdiskussion, jeder fotografischen Regel, jeder Kritik an der Gestaltung. Dem Autor sind zwar all diese Notwendigkeiten bewusst und er befolgt diese auch, doch die Seele, die Aussage, das Wesen eines Bildes wird durch andere Elemente bestimmt.

Hier deshalb einige Zitate aus diesem wunderbaren Buch ..

Wir sind es, die das Menschsein, die Vorstellungskraft und die Poesie in unsere Fotos legen

Jedes Foto ist in der Lage eine Botschaft zu vermitteln. Jedes Foto birgt das Potential in sich mehr zu sein als bloßes Abbild der Realität. In jedem Foto ist ein Stück des Fotografen zu finden, das auch etwas im Betrachter zum Schwingen bringt. Sonst fehlt ihm die Seele, die Emotionen, die Aussage und die Anziehungskraft. Bilder können Geschichten erzählen, dies gelingt allerdings nur, wenn der Fotograf selbst auch etwas zu erzählen hat.

Bei der Kreativität geht es um zwei Dinge: unsere Art zu denken und wie wir diese Gedanken in die Tat umsetzen.

David duChemin regt dazu an, sich immer wieder aus der eigenen Komfortzone heraus zu begeben. So wird der Fotograf flexibler im Denken und das Handeln wird intuitiv, sodass sich nicht zu viel reglementierende Gedanken im kreativen Prozess niederschlagen. David duChemin bekennt sich dazu, dass nur bekannte Regeln umgangen werden können, um Neues, Unbekanntes entstehen zu lassen. Erst das aufmerksame Sehen von Szenen und die Geduld, den richtigen Moment abzupassen und einzufangen befähigt dazu terra incognita zu betreten und für sich neue Räume zu erschließen.

Jeder Zugewinnen an Schärfe oder Dynamikumfang macht eine Geschichte nicht besser als dies eine moderne Schriftart bei einem Gedicht täte.

Jede noch so ausgefeilte Technik verhilft zwar zu technisch gesehen perfekten Fotos, doch nur das intuitive Beherrschen der gerade zur Verfügung stehenden Technik – egal wie ausgereift diese ist – ermöglicht es dem Fotografen über diese hinaus zu wachsen und zu vernachlässigen. Dann ist der Fotograf in der Lage Tief in das Wesen des Augenblicks einzutauchen, um dieses dann aus dem Blickwinkel des Fotografen darzustellen.

Wenn wir unsere Fotos anschauen und darin nicht den kleinsten Hauch von uns selbst wiederfinden, ist das ein deutliches Zeichen, dass unsere Bilder Ihre Seelen verloren haben

Das Wissen wie Fotos gemacht werden ist nur ein teil. Zu Wissen, was mit dem Foto ausgedrückt werden soll. Es kommt daher weniger darauf an, was wir sehen, sondern vielmehr wie wir es wahrnehmen und wie wir darüber denken, was wir wahrnehmen. Was wir Fühlen, Hören, Riechen, ….

Beim Sehenlernen geht es nicht um geöffnete Augen, sondern um Aufgeschlossenheit

Die Aufgeschlossenheit des Fotografen dem Augenblick gegenüber ermöglicht erst in die Tiefe des gerade stattfindenden Moments einzutauchen, um dann einen Teil mitnehmen zu können. Eine Tiefe Vertrautheit mit dem Augenblick hilft Dinge zu sehen, die andere nicht sehen können.

Leidenschaft ist wichtig. Sie gibt unseren Werken Ehrlichkeit, Richtung und Stimmung,

Die Werke von David duChemin findet man auch unter davidduchemin.com.

Stupide Hetzparolen, Behauptungen ohne Substanz, Badnews überall, militante Glaubens-Fanatiker, Korruption getarnt als Lobbyismus, lügende Klimaleugner, grausame Tierabschlachter, narzistische Populisten, Extremisten von Links und Rechts, Verrohung der Sprache und des Denkens, Chaos verursachende Terroristen, die Welt in Geiselhaft nehmende Autokraten, menschenverachtende Regime, umweltzerstörende Ignoranten, …. machen dir zu schaffen?

«Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt!»

Sophie Scholl

Schaffe und suche dir einen Ausgleich dazu. Schaffe dir Ziele, Träume und Visionen. Sei Wachsam und Aufmerksam. Unterstütze Menschen die die Tatenlosigkeit in Aktion umsetzen – verbal und monetär. Verbreite die Botschaften von Gruppierungen, die daran arbeiten die Welt ein Stückchen besser zu machen. Verschaffe denen Gehör die sonst nie gehört werden und unterstütze diejenigen, die Demagogen und Extremisten verstummen lassen.

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