kurz vorgestellt: NATURWACHT

Unterwegs in Rheintal und Rheindelta treffe ich immer wieder auf Naturwächter*innen. Unterhalte mich ab und an. Gelernt habe ich dabei schon einiges. Über gerade dieses eine Gebiet oder im allgemeinen. Dabei auch einige wertvolle Motiv-Tipps erhalten.

Betretungsverbote müssen unbedingt eingehalten werden.
Für den dauerhaften Erhalt von Biodiversität von Flora und Fauna.

Respekttiere deine Grenzen

naturvielfalt Vorarlberg

Im Rheintal gibt es einige natura2000-Gebiete. Dazu kommen dann noch andere Schutzgebiete. Vorarlberg ist klein. Das Rheintal noch kleiner. Die Bevölkerung wächst jedoch stetig und der Druck auf die Natur nimmt immer mehr zu. Immer mehr Menschen teilen sich immer kleinere Naturnahe Gebiete. In Vorarlberg gibt es nur mehr ganz winzige recht abgeschiedene Areale, die ich als natürlich im ursprünglichen Sinne bezeichnen würde, also ohne menschlichen Einfluss. Der überwiegende Teil der Schutzgebiete sind bereits Bestandteil unserer Kulturlandschaft.

Oft weiß ich wie ich mich in den Schutzgebieten verhalten muss. Ebenso oft bin ich mir aber unsicher. Wenn ich es nicht genau weiß, mache ich es nicht. Verzichte auf mein Motiv. Auch wenn es schwer fällt.

Auf meinen Touren durch diese Gebiete beobachte ich immer wieder wie die Meisten aus Unwissenheit Übertretungen begehen. Manche machen es aus Überheblichkeit oder Ignoranz. Nur wenige absolut zielgerichtet und vorsätzlich. Das beginnt mit einfachem Betreten und gipfelte in einer Beobachtung letztes Jahr: mehrere Personen durchquerten die Kernzone im Frühjahr (zur Zeit der Brut) mit Fahrrädern, platzierten sich in der Mitte einer Streuewiese und starteten von dort aus eine Modellrakete, die mit Fallschirmen recht unkontrolliert dann wieder zu Boden ging und geholt werden musste, um sie dann erneut zu starten. Ich rief und winkte und wurde ignoriert. Ein Anruf bei der Polizei: „wir schicken einen Wagen. Wo nochmal genau?“ Jedenfalls waren die Leute weg bevor die Polizei auftauchte.

Ausbildung zum Naturwächter

Ich habe mit April 2024 meine Ausbildung zum Naturwächter begonnen. Die Etnscheidung hierzu dauerte etwas, denn ich bin kein Vereinsmeier. Mag das Aufgesetzte und Zwanghafte nicht so gerne. Dennoch erhoffe ich mir von der Ausbildung wesentliches für mich:

  • tiefere Einblicke über Flora und Fauna und noch mehr Verständnis für die Prozesse in der Natur – auch um nicht doch einmal versehentlich etwas getan zu haben, was schaden könnte
  • die Möglichkeit dadurch meine Fotografie mit diesem Wissen zu erweitern und zu verbessern
  • dadurch auf meine Mitmenschen einwirken zu können, wenn sie sich unwissentlich in einem Naturschutzgebiet nicht entsprechend verhalten
  • aber auch wirksam sein zu können bei groben Verstößen gegen Flora und Fauna

Falls ich dann sowohl die Ausbildungszeit, als auch die Prüfung bestehe bin ich auch gerne bereit einen kleinen Dienst für Mutter Natur zu tun. Ganz nebenbei werde ich dann natürlich auch fotografieren und mich an der Natur soweit es sie noch gibt erfreuen.

Hier noch die Website der Naturwacht Vorarlberg – wer weiß zu was es gut ist …..

Braunkehlchen

Du bist unzufrieden damit was in der Welt so vorgeht? Du schimpfst auf die Politiker und die Verantwortlichen „da oben“? Du bist der Ansicht, dass „man“ mehr tun könnte? Du glaubst, dass es Zeit wird „etwas zu tun“? Du bist dir sicher, dass es nicht so weitergehen kann?

Dann sorge dafür, dass bekannt wird, was dagegen unternommen werden kann. Unterstütze durch Verbreitung von Informationen, durch Sach- und Geldspenden, durch deine „man-power“, durch deine Stimme Projekte, NGOs, Vereine, Einzelpersonen ….

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