Die ExKab: Perfekte Fahrzeuglösung für Abenteuer
Da ist sie nun. Aus Bestem Haus. Pflaumes Braut. Erdacht und über viele Jahre erprobt von ExKab. „Dem“ Hersteller von ExpeditionsKabinen mit dem gewissen Extra an Reserven und Möglichkeiten. Natürlich gibt es noch viele andere. Einige Günstiger, andere mit Vorteilen hinsichtlich Leichtigkeit oder Wintertauglichkeit oder Hitzetauglichkeit. Aber keine hat mehr dem entsprochen was ich und Pflaume uns in den Kopf gesetzt hatten.
Auszug aus der ExKab-Homepage zur Entstehung der ExKab:
Wie viele andere auch, treibt es uns in die Natur. Hin zu kleinen und großen Abenteuern – was erkunden – erfahren – ausprobieren – Spaß haben – unabhängig sein.
So ging es auch meiner Familie … Nachdem wir im Sommer 2002 mit Sack und Pack und Zelt eine 3 wöchige Tour unternommen haben, wollten wir im Sommer 2003 erneut auf Reise gehen. Aber ohne Zelt. Dies war uns zu umständlich. Das ewige Auf- und Abbauen (bei jedem Wetter), Kocher herrichten, bei den Isomatten Luft rein/Luft raus, usw. Und wer Kinder hat, weiß den zusätzlichen Nervenaufwand einzuschätzen.
Also musste eine andere Lösung her.
Dachzelt ? – Nein –
Keine wirkliche Verbesserung , da das herrichten der „Küche“ und der Betten usw. fast genauso lange dauert. Zu eng, keine Heizung.
Camping-Wohnkabine ? – Nein –
Zu schwer. Auf Grund des Gewichtes, der Höhe und der Überhänge nicht geländetauglich. Die ganzen Extras wie kleine Dusche und kleiner Kleiderschrank brauchen wir nicht. Denn wir machen ja keinen Urlaub in sondern mit der Kabine. Duschen kann man zwischendurch am Campingplatz oder unter der Solardusche oder im See (baden).
Gegen die „normale“ Wohnkabine / Absetzkabine, sprachen auch noch ein paar nicht von der Hand zu weisende physikalische Gründe.
Expeditionskabine (Geländetauglich) ? – Ja –
Aber es gab keine für uns geeignete, die für einen DOKA passend war.
Die Lösung: selber eine konstruieren. So entstand die EXKAB.
Bei der Planung wurde ich belächelt und verspottet (außer von meinem Sohn der glaubt noch an Papa) wenn ich von der Größe meiner Ladefläche berichtet habe, die die Grundfläche der Kabine sein sollte natürlich unter Abzug der Radkästen. Und das wir vor hatten damit auf Reise zu gehen und zwar mit der ganzen Familie.
Als die EXKAB endlich fertig war konnte ich allen Spöttern und Ungläubigen beweisen, dass die Größe im Verzicht und im Detail liegt.
Denn während unseres Urlaubes :
- Haben wir so gut geschlafen wie zu Hause.
- Bei Regen konnten wir in der Kabine kochen und alle am Tisch essen. Abends gab es gekühlten Wein.
- Unsere Trockentoilette war auch an Bord (wir haben was gegen Chemie)
- Und alles, was auf der Packliste stand, war auch verstaut (natürlich von allem zuviel)
- Nach dem Wiegen des gepackten Fahrzeuges lag ich noch unter dem zulässigen Gesamtgewicht. Die Verteilung der Achsenlast auf Vorder-und Hinterachse war innerhalb des zulässigen Wertes und ausgeglichen.
Auf Grund der Nachfrage habe ich mich entschlossen die Freude an der EXKAB mit anderen zu teilen. Denn es scheint auch andere zu geben, die einen ähnlichen Standpunkt, somit Betrachtungswinkel haben wie ich.
Christian Loh
Offensichtlich sehe ich manche Dinge ähnlich wie die Lohs, denn die Kabine entspricht ziemlich dem was auch ich mir vorgestellt hatte.
Silberbüchse stellt sich vor
Hallo – werde Silberbüchse genannt. Ist nicht schön nur auf das Aussehen reduziert zu werden. Habe ich auch ganz klar gesagt. Zur Antwort bekam ich, dass ich auch ähnlich wertvoll wäre, als ob ich ganz aus Silber bestünde. Naja. Ich akzeptiere das mal. Vorerst.
Ich bestehe weitestgehend aus Aluminium. Genauer: einer Aluprofil Konstruktion beplankt mit Alu-Riffelblechen. Dann bin ich isoliert mit einem geschlossenporig verschäumten Polyethylen. Zur Innenseite hin bestehe ich aus 2mm Dibond-Alusandwichplatten mit Kern aus Polyethylen. Das offene Klappdach wurde ausgestattet mit Zeltbahnen aus AirtexTOP. Wem das alles nichts sagt – keine Sorge. Das sagt den meisten nichts. Aber das alles zusammen scheint schon sehr robust und langlebig zu sein.
Ich habe auch noch andere Werte. Doch die gilt es mit der Zeit zu erfahren und kennen zu lernen. Zunächst mal ein paar Bilder von mir und Pflaume bei der ersten Ausfahrt. Gemeinsam.
Was es statt Silberbüchse hätte werden können?
Geländewagen statt Buhanka
Als klar wurde, dass mein Buhanka (das volle Ausmaß dieses Dramas erfährst du hier) nicht geliefert werden wird, ich aber dennoch nicht auf die Geländegängigkeit verzichten wollte blieben zwei Optionen: ein klassischer Geländewagen wie ein Landrover „Defender“, ein Toyota „Landcruiser“, ein Mitsubishi „Pajero“ oder wie sie alle heißen. Die Vor- und Nachteile waren klar:
- Schlafen im Dachzelt: bei deutlichen Minusgraden ein mutiges Unterfangen mit Schlafmangelrisiko (weil ich vor lauter Zittern nicht zum Schlafen komme)
- Schlafen im Fahrzeug selber: wo soll ich dann alle meine Fotosachen, die ich beim Buhanka noch irgendwie untergebracht hätte verstauen; dieser Nachteil ist ein klares nogo!
- Geländetauglichkeit: ich glaube wir sind uns einig, dass in Punkto geländetauglichkeit nichts mit einen puren Geländewagen zu vergleichen ist; selbst der erwählte Buhanka wäre maximal ebenbürtig gewesen;
- ich hätte keine Möglichkeiten im Inneren des Fahrzeuges längere Zeit zu verweilen: gerade bei deutlicher Kälte und Schlechtwetter müsste ich alles draußen machen; vom Waschen bis hin zum Kochen und Essen
- Kälte / Hitze: extreme Hitze und Kälte sind nicht zu regulieren; ich wäre diesen Elementen hilflos ausgeliefert; das wäre ich im Buhanka bis zu einem gewissen Grad auch gewesen – darum hatte ich ja einen bestellt ohne Seitenfenster im hinteren Bereich (diesen hätte ich dann gut isoliert);
- ….
- diese und noch mehr Punkte ließen den klassischen Geländewagen immer mehr zurückliegen.
Alternative: Pickup mit Wohnkabine
Da gibt es unzählige mögliche Kombinationen. Fahrzeuge mit Kabinen kombiniert. Schon bald war klar: ich will eine Fahrzeughöhe haben, mit der ich auch in einem Container Platz finde. Nicht wesentlich größer als ein klassischer Geländewagen und nur unwesentlich weniger geländetauglich.
Da kommen nur die Absetzkabinen mit Hubdach in Frage. Viele Recherchestunden später und mithilfe ein paar Websites konnte ich die Suche auf ein paar Hersteller eingrenzen.
Zuznächst die hilfreichen Websites:
- https://wohnkabinen.online
- https://pickup-camper-magazin.de
- https://www.camperwelten.com/pickup-wohnkabine/
- https://www.fs-offroad.de
- https://pick-up-trucks.de/pick-up-camper/page/3/ + https://pick-up-trucks.de/pickup-wohnkabinen-hersteller/
- https://7globetrotters.de/7-sinnvolle-anforderungen-an-ein-gelaendegaengiges-offroad-wohnmobil-allrad-robustheit-groesse
- https://explorer-magazin.com
- https://matsch-und-piste.de
SANDKORN Leichtbau
Diese Kabine wäre es fast geworden. Sie ist sicherlich Wintertauglich, kompakt und leicht. Einzig das Konzept mit dem Einklappen hatte mich nicht überzeugt, denn da wo ich hin will wird es wohl nicht gut enden, wenn ich bei Wind und Wetter (also Regen und Schnee) die Seitenteile einklappe. Ich hätte dann wohl das halbe Wetter im Innenraum. Zumindest so meine Gedanken dazu. Wenn du aber meinst, dass diese Kabine gut zu dir passen würde – bitteschön hier der Link zum Hersteller: https://www.sandkorn-leichtbau.eu
GlobeCab – Wombat
Ist eher „Stangenware“. Aber das ist ja per se nichts Schlechtes. Darum war die Kabine in meiner engeren Auswahl. Dennoch ist sie es dann nicht geworden. Auch aufgrund des Krieges in der Ukraine, da der Hersteller ursprünglich aus Russland stammt und während der Zeit in der ich mich entschied Lieferschwierigkeiten hatte. Aber auch anderes hat dagegen gesprochen: Wintertauglichkeit nur eingeschränkt gegeben. Auch baut die Kabine höher auf, als die Konkurrenz. Nichts desto Trotz glaube ich, dass diese Kabine durchaus einen Blick Wert ist. GlobeCab Wombat – Globe Cab Wohnkabinen | leicht – stabil- individuell – preiswert
Fernwehmobil – Cramer Fahrzeugtechnik
Trägt ziemlich breit auf. Das ist natürlich für den Innenraumkomfort eine feine Sache, doch schränkt die Übersichtlichkeit wesentlich ein. Ansonsten hat sie ein paar pfiffige Sachen. Doch sie fiel dennoch in meinen Augen gegen die ExKab ab. Link für ein Prospekt: https://das-fernweh-mobil.de/wp-content/uploads/2023/05/a4-prospekt-quer-03-2023-klein.pdf
Wie du siehst – einfach war es nicht. Jetzt hoffe ich, dass es gut wird. Sehr gut wird. Nein – phänomenal wird. Die Grundlagen bestehen schon mal. Ich muss nur etwas daraus machen ….
Wie du vielleicht schon gelesen hast plane ich eine Reise nach Zentralasien. Spätestens 2030 soll es losgehen. Ich werde natürlich berichten. Dich erwarten Einblicke in andere Kulturen, meine Erlebnisse und natürlich einzigartige Fotos von Orten und Situationen. Ich spare aktuell, um mir das möglichst lange leisten zu können. Jeder Cent mehr in meiner Reisekassa bringt mich meinem Ziel näher.
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© Robert Koschnick
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