2030… aus der Traum?

Ich hatte es gewagt zu träumen. Gewagt meine Träume zu verkünden. Hatte es gewagt die Träume in etwas Greifbares zu verwandeln. (solltest du dich gerade fragen was ich meine, dann lies am Besten hier nochmal nach)

Aus der Traum!

Putin’s Angriffskrieg steht dem entgegen. Es steht inzwischen fest: Ich bekomme mein bestelltes und bereits vorausbezahltes Fahrzeug nicht. Der Grund: mein Buhanka steht bereits in der EU, kann nur nicht weiter verbracht werden, weil die Papiere fehlen. Nach einem Jahr des Wartens, Bangens und Hoffens ist es unklar ob sie überhaupt jemals kommen werden. Es macht mich wütend und ratlos. Ob ich mein Geld zurückbekomme? Ich hoffe es. Tom von offroad&camping in Voitsberg sichert mir zu, dass ich es erhalten werde.

Aus der Traum?

 „Der Mensch … opfert seine Gesundheit, um Geld zu machen. Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit wieder zu erlangen. Und dann ist er so ängstlich wegen der Zukunft, dass er die Gegenwart nicht genießt; das Resultat ist, dass er nicht in der Gegenwart lebt; er lebt, als würde er nie sterben, und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt.“

Tenzin Gyatso (gebürtig Lhamo Döndrub (ལྷ་མོ་དོན་འགྲུབ་ / lha mo don ‚grub); geboren 6. Juli 1935 in Taktser, Provinz Amdo, Osttibet) ist der 14. Dalai Lama.

Das ist nicht der Erste Traum, den ich nicht verwirklichen kann. Das wird nicht der Letzte sein. Ich frage mich – wie zu Begin: Warum willst du es tun?

Die treibende Kraft dahinter

Manche meinten zu mir, dass ich doch nicht einem Phantom hinterher hetzen soll. Das es sowieso besser ist, dass daraus jetzt nichts wird, denn ich wäre sowieso kläglich gescheitert. Erst kürzlich bekam ich eine Mitteilung mit folgendem Wortlaut: „Du hast nicht versagt, wenn etwas nicht funktioniert, du hast halt nur eine von vielen Möglichkeiten gefunden, wie es nicht geht!“ gekrönt mit der Bemerkung, dass genau dies mein Motto wäre.

„Es ist nicht so, dass Du frei von Angst sein musst. In dem Moment, wo Du versuchst, Dich von der Angst zu befreien, erzeugst Du einen Widerstand gegen die Angst. Notwendiger, als vor ihr wegzurennen, sie zu kontrollieren oder sie zu unterdrücken, ist es, die Angst zu verstehen. Das bedeutet, sie Dir anzusehen, etwas über sie unmittelbar zu lernen, mit ihr in direkten Kontakt zu kommen.“

Jiddu Krishnamurti (Telugu జిడ్డు కృష్ణమూర్తి Jiḍḍu Kr̥ṣṇamūrti; * 12. Mai 1895 in Madanapalle, Indien; † 17. Februar 1986 in Ojai, Kalifornien)

Ich habe einen mächtigen Bammel bei dem was ich da vorhabe. Auch wenn schon Hunderttausende vor mir ähnliches wagten, so wagten sie es und nicht ich.

Für mich steht fest, dass ich wegen der Zukunft nicht so ängstlich bin, als dass ich die Gegenwart nicht genießen werde, noch renne ich vor meiner Angst davon, sondern werde sie mir ansehen, um mit ihr in Kontakt zu kommen.

Ich verhandle gerade wegen eines Mitsubishi Pajero und hoffe, dass ich mir diesen anschaffen kann. Dann habe ich einen Geländewagen, der etwas länger ist und gleichzeitig einen deutlich geringeren nutzbaren Innenraum hinter den Fahrersitzen hat. Ich werde anders reisen müssen. Werde wohl den Innenraum des Fahrzeugs nicht vollwertig isolieren und ausbauen können. Aktuell überlege ich mir alternativ dazu ein Dachzelt. Wenn du dies liest, kann es aber bereits schon anders sein. Bis auf die Tatsache, dass ich aktuell für meine Reise von gestern auf heute etwa 20.000 EUR weniger an Budget habe. Das tut richtig weh, wird mich aber nicht aufhalten!


Alle hier gezeigten Fotos und Bilder, sowie die Texte sind mein Eigentum. Sollte ich Fotos und Texte verwenden, die nicht von mir sind, wird dies explizit erwähnt.

Sollte dir gefallen was du siehst, so kannst du gerne bei mir um eine Verwendung anfragen. Nichtkommerzielle Verwendung auf Nachfrage wird von mir in der Regel ohne Entgelt bei Namensnennung erlaubt.

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Wie du vielleicht schon gelesen hast plane ich eine Reise nach Zentralasien. Spätestens 2030 soll es losgehen. Ich werde natürlich berichten. Dich erwarten Einblicke in andere Kulturen, meine Erlebnisse und natürlich einzigartige Fotos von Orten und Situationen. Ich spare aktuell, um mir das möglichst lange leisten zu können. Jeder Cent mehr in meiner Reisekassa bringt mich meinem Ziel näher.

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7 Antworten zu „2030… aus der Traum?”.

  1. Mein Traum, mit der Eisenbahn über Land bis nach Asien zu fahren, ist wegen des russischen Angriffs auch auf Eis gelegt.

    Ganz abgesehen davon, dass ich derzeit nicht nach Russland reisen wollen würde, wo man unter irgendeinem Vorwand festgenommen wird, damit Russland dann den Tiergartenmörder freipressen kann.

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    1. Hallo Andreas, ich denke es hat noch ziemlich viele andere getroffen. Am härtesten aber die Menschen in der Ukraine und in Russland. Egal wie der Krieg dort ausgeht. Beide Völker haben verloren. Wann es je wieder so sein wird, dass gegenseitiger Respekt und Vertrauen einkehrt steht wohl in den Sternen.
      Leider ist es so, dass das moskowitische Machtklüngel, alle die anderen Völker jenseits des Ural, die eigentlich nur wenig mit der Zentralregierung und dem russischen Volk gemein haben in die ganze Sache hineingezogen haben.

      Und ja – mir wäre es derzeit auch viel zu gefährlich dahin zu reisen, denn ein kritisches Wort, ein falscher Blick, eine uneindeutige Handlung – oder gar nichts von dem – und du bist hinter Gittern.
      sg.Robert

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      1. Hallo Robert,

        absolut!
        Unsere kleinen Einschränkungen, selbst wenn jahrelange Träume auf den Sanktnimmerleinstag verschoben werden müssen, ist natürlich gar nichts gegenüber den Menschen, die unter Diktatur und Krieg leiden.

        Ich kann mir eigentlich gar nicht vorstellen, wie Russen und Ukrainer jemals wieder Freunde werden können. Aber dann denke ich daran, wie Deutsche kurz nach dem Zweiten Weltkrieg schon wieder in Ländern willkommen (oder zumindest toleriert) wurden, die sie vorher überfallen hatten.
        Aber dazu braucht es wohl einen gewissen Bruch mit der Vergangenheit, selbst wenn er – wie auch teilweise in Deutschland – nur von außen erzwungen und halbherzig erfolgt.

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  2. Lieber Robert

    Dein hochbeiniges Formbrot Buhanka hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er sich wahrscheinlich furchtbar anstrengend fährt. Es tut mir leid, wenn daraus nun doch nichts wird, und ich wünsche dir sehr, dass du zumindest dein Geld zurück erhältst. Einen Versuch war es aber ganz sicher wert.

    Mich hat eine Kollegin kürzlich gefragt, wie ich die Angst verloren habe, allein zu reisen. Ich HABE sie nicht verloren, sondern die Reise TROTZDEM gemacht. Ich glaube, man muss die Angst nicht einmal fruchtbar hinterfragen, sonst wird man nie fertig damit.

    Hierher nach Agrigento kommen die Leute im WoMo, im PW, per Fahrrad – und einige sogar zu Fuss mit riesigen Rucksäcken auf den Schultern. Es ist offenbar egal, WIE man es macht – Hauptsache, man macht es !
    Neben mir stand zum Beispiel eine Holländerin mit einem clever ausgebauten Ford Transit und allem darin, was man braucht: ein Einzelbett mit Stauraum darunter, eine Kühlschublade und ein kleines Hubdach, damit sie stehen kann in der kleinen Kochecke.

    Ich wünsche dir ganz viel Glück und Zuversicht für deine neuen Pläne.
    Liebe Grüsse
    Rosa

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    1. ….. der Erste Schritt ist der größte Erfolg auf dem alle anderen Erlebnisse beruhen …. ich bin zuversichtlich, dass noch einige Schritte gelingen … 😉

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  3. Lieber Robert,
    das hört sich alles nicht gut an. Oft bekommen solche Dinge aber eine überraschende Wendung.
    Viele Grüße Horst

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    1. … hmmm … ja … danke dir … genau darauf hoffe ich … schöne Grüße Robert

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